Groß- und Wassergeflügel:

Großgeflügel:

Puten und Perlhühner

Weitere Bilder und Infos gibt es auf der Website des Sondervereins deutscher Puten- und Perlhuhnzüchter.

Wassergeflügel:

Enten und Gänse

Weitere Infos und Bilder auf den Websites der Sondervereine.



Das sogenannte Großgeflügel sind die Puten und Perlhühner. Sie haben spezielle Haltungsansprüche und brauchen ihrer Natur als Savannen- und Präriebewohner entsprechend viel Auslauf. Vor allem bei den Puten haben unsere Ausstellungstiere nicht viel mit ihren Verwandten in Mastberieben zu tun. Sie sind sehr ursprünglich und haben wenig ihres Bewegungsdrangs eingebüßt. Die Perlhühner sind sowieso noch eine sehr junge Hausgeflügelart, weshalb sie ihrer Wildform sehr nahe stehen. Wer seinen Tieren also viel Platz auf offenem Gelände oder Streuobstwiesen bieten kann, sollte über die Haltung von diesen Tieren nachdenken. Solange die Tierzahl nicht zu groß ist können sie aber auch in kleineren Anlagen gehalten werden.

Die Enten- und Gänserassen sind das Wassergeflügel. Wie der Name schon sagt fühlen sie sich nur richtig wohl, wenn eine Badegelegenheit zur Verfügung steht. Das muss nicht immer gleich ein großer See sein, sondern auch eine kleinere Wanne, die regelmäßig frisch befüllt wird kann verwendet werden. Die Hausgänse sind typische Weidetiere, die sich bei genügend Auslauffläche im Sommer größtenteils von Gras ernähren. Unter den 17 Rassen gibt es neben den typischen, weißen Tieren auch graue, blaue, lederbraune und gescheckte Exemplare.

Im Gegensatz zu den vegetarischen Gänsen sind Enten Allesfresser und werden in Gärten sehr erfolgreich zur Schneckenbekämpfung eingesetzt. Bei ihnen macht jedoch trotzdem pflanzliche Kost den Hauptanteil. Es gibt derzeit 23 verschiedene Entenrassen im BDRG. Von der kleinen Zwergente über die bekannten Laufenten bis hin zu den Warzenenten als die größte Rasse gibt es hier hauptsächlich in der Größe aber auch in den Farben viele Unterschiede.

Bilder: Linus Brenner